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Die Uhr

Elterntipps

Grundschule


Die Uhrzeiten werden normalerweise in der Grundschule gelernt. Sie bereiten den meisten Kindern keine größeren Probleme. Versteht ein Kind die Zeigeruhr sehr viel schlechter als die meisten anderen in der Klasse, kann das auf eine Dyskalkulie hindeuten. Hier stehen Lerntipps zum Ablesen der Zeit von einer Zeigeruhr.

Die Zeigeruhr


Eine Zeigeruhr besteht meistens aus einem Ziffernblatt mit zwölf Strichen. Dazu kommen ein großer Zeiger für Minuten, ein kleiner Zeiger für die Stunden und ein oft dünner langer Zeiger für die Sekunden. Die meisten Kinder lernen die Zeigeruhr ohne große Hilfe von zuhause. Wenn es dabei aber große Probleme geben sollte, könnte das auf eine Dyskalkulie hindeuten. Wie man dann die Uhr am besten erklärt steht unter Die Zeigeruhr ↗

Die Digitaluhr


13:30 Uhr heißt: dreizehn-Uhr-dreißig. Uhren, die die Zeit mit Zahlen anzeigen nennt man auch Digitaluhren. Am Anfang der Uhrzeit stehen immer die vollen Stunden. Sie sagen, wie viele ganze Stunden der Tag schon hatte. Dann kommt ein Doppelpunkt. Er hat nichts mit dem Teilrechnen zu tun. Er sagt nur, dass jetzt die Minuten kommen. Die Zahl nach dem Doppelpunkt sagt, wie viele Minuten seit der letzten ganzen Stunde schon vergangen sind. Für Beispiele siehe unter Uhrzeiten ↗

Alte Zeigeruhren


Früher gab es Uhren mit nur einem Zeiger (für die Stunden) und 24 Stunden auf dem Uhrblatt. Der Zeiger hat dann immer genau auf die Uhrzeit des Tages gezeigt. Wenn der Zeiger genau zwischen zwei Stunden stand wusste man, dass die letzte volle Stunde 30 Minuten her ist und die nächst volle Stunde in 30 Minuten kommt. Solche Uhren waren sehr bequem zum Ablesen, aber nicht sehr genau. Siehe zum Beispiel die Engadiner Holzräderuhr ↗

Warum es zweimal ein Uhr am Tag gibt


Moderne Zeigeruhren haben nur Stunden von 1 bis 12. Der Tag fängt um Mitternacht an. Dann steht der Uhreiger ganz oben auf der 12. Die 12 meint dann aber eigentlich 0 Uhr, also den Anfang des Tages. Wenn der Uhrzeiger dann bei der 1 ankommt, ist genau eine Stunde seit Mitternacht vergangen. Und wenn der Zeiger das erste Mal bei der 12 ankomt, sind 12 Stunden des Tages schon vergangen. Das ist dann der Mittag. Um 12 Uhr mittags ist die Hälfte des Tages vergangen. Jetzt geht die Uhr noch einmal zwölf Stunden weiter von Mittag bis Mitternacht. Wenn sie dann wieder bei der 1 ankommt, dann ist das ein Uhr Mittags oder auch 13.00 Uhr, nämlich 13 Stunden nach Mitternacht.

Was heißt viertel nach acht?


Viertel nach acht heißt: es ist eine viertel Stunde später als acht Uhr. Weil es zwei Mal am Tag acht Uhr ist, kann viertel nach acht heißen: es ist 8:15 Uhr morgens oder es ist 20:15 Uhr abends. Dazu stehen hier einige Beispiele:


Was heißt halb zwei?


Halb zwei heißt: die Hälfte der Zeit zwischen ein Uhr und zwei Uhr. Es sind also erst 30 Minuten vergangen seit es ein Uhr war. Man hat erst die Hälfte des Weges bis zu zwei Uhr. Siehe auch:


Was heißt viertel vor acht?


Viertel vor acht heißt: es dauert noch eine Viertel Stunde bis es acht Uhr ist. Weil es zwei Mal am Tag acht Uhr ist, kann viertel vor Achte heißen: es ist 7:45 Uhr morgens oder es ist 19:45 Uhr abends. Dazu stehen hier einige Beispiele:


Weitere Beispiele zur Uhrzeiten



Was ist eigentlich Zeit?


Einfach gesagt: das was eine Uhr anzeigt. So zumindest beschrieb der Physiker Albert Einstein was Zeit sein sollte. Tatsächlich laufen Uhren nicht überall gleich schnell. Eine Uhr hoch oben auf einem Berg läuft langsamer im Vergleich zu einer Uhr tief unten im Tal. Lies mehr dazu unter Zeit ↗